Effektive Mikroorganismen
   EM-Technologie von EM-RAKO GmbH & Co.KG

 

 

EM-Silan®

Mit EM-Technologie erfolgreich silieren!

Grundfutter von bester Qualität sichert die Rentabilität in der Haltung aller Rauhfutterfresser. Ziel ist es Futterstöcke optimal herzustellen und den Tieren ein schmackhaftes, gesundes Futter anzubieten.

Was ist EM-Silan®?
EM-Silan® ist eine anwendungsfertige Mischung von verschiedenen Milchsäurebakterien und der im milchsauren Milieu lebenden Hefen. EM-Silan® ist gemäß den Definitionen der DLG der Wirkungsrichtung 2 zuzuordnen. Es ist frei von gentechnisch veränderten Mikroorganismen und chemischen Siliersalzen.

Welche Vorteile hat das  EM-Silan®? 
Selbst bei ungünstigen Siliervorraussetzungen, z.B. beim dritten oder gar vierten Schnitt, entstehen Silagen, die auch bei später Verwendung lediglich austrocknen, aber nicht verschimmeln.

So genannte heterofermentative Silierzusatzstoffe“, wie EM-Silan®, sind aus verschiedenen Mikroorganismen zusammengesetzt. Sie passen sich den unterschiedlichen Voraussetzungen auf dem Erntegut und den Bedingungen im Silo perfekt an. So erreicht man einen schnelleren Fermentationsverlauf und eine hohe aerobe Stabilität.

Die im EM-Silan® enthaltenen Mikroorganismen wandeln den Zucker und andere Substanzen des Siliergutes in Milchsäure und verschiedene andere bioaktive Stoffe um. Sie produzieren u.a. Vitamine (ähnlich wie bei der Sauerkrautherstellung). Es werden schwer verdauliche Pflanzenbestandteile mikrobiell aufgeschlossen und es entstehen Inhaltsstoffe, welche die Tiere beim Fressen deutlich bevorzugen.

Ein hoher Essigsäuregehalt ist ausschlaggebend für eine gesunde und stabile Silage.

Fazit aus Grassilageproben die mit EM-Silan® behandelt wurden:

EM-Silan® beeinflusst die Silageparameter deutlich. EM-Silan® führt zu erhöhtem Essigsäuregehalt (aerobe Stabilität) und zu einer zuverlässigen Kontrolle von Schimmelpilzen, Clostridien und Salmonellen.

Oft wird in der Beratung behauptet, dass ein hoher Essigsäuregehalt in der Silage zu einem Energieverlust führt. EM-Silan® bewirkt eine vollständigere Umwandlung des Zuckers in der Silage. Dabei entstehen mehr wertvolle Milchsäuren als auch flüchtige Fettsäuren. Dies führt unter anderem zu höheren Essigsäureanteilen und somit zu einem stabilen, hochqualitativen Grundfutter. Die Praxis zeigt dass die Futteraufnahme durch die höhere Verdaulichkeit der Silagen verbessert wird.

 EM-Silan® - ist einfach in der Anwendung

Grundsatzempfehlung:
EM-Silan® wird direkt beim Häckseln oder Pressen dem Erntegut zugegeben.

Um eine hohe Silagequalität zu erreichen, achten Sie bitte auf folgende Bedingungen:

Das Siliergut muss einen ausreichend hohen Trockensubstanzgehalt von mind. 25% besitzen, um eine Sickersaftbildung zu vermeiden.

  • Im Silo müssen möglichst schnell anaerobe Bedingungen geschaffen werden (rasches Befüllen, hohe Verdichtung, sicherer Luftabschluss).
  • Eine optimale Maissilage ist erst nach einer Mindestsilierdauer von 6 Wochen zu erwarten.
  • Cross Compliance konform
  • Nach EG-Ökoverordnung (EWG) 2092/91 im Ökolandbau einsetzbar (siehe FIBL Betriebsmittelkatalog)
  • Gentechnisch nicht verändert

Anwendungsempfehlung:

 

pro Tonne Siliergut

pro m³ Siliergut

jeweils ausbringen mit

Gras

400 ml

240 ml

1-2 Liter Wasser

Mais

800 ml

500 ml

1-2 Liter Wasser

CCM

1.000 ml

950 ml

2 Liter Wasser

 

pro Tonne Siliergut

in Euro

pro m³ Siliergut

in Euro

Gras

400 ml

ab 1,08*

240 ml

ab 0,65*

Mais

800 ml

ab 2,16*

240 ml

ab 1,35*

CCM

1.000 ml

ab 2,70*

950 ml

ab 2,57*

Unverbindl. Preisempfehlung (inkl. 7 % MwSt. zzgl. Fracht):

*bei Abnahme von mind. einem 1.000 Liter-Gebinde

 

Was zeigt die Praxis?

  • Schnelle pH-Absenkung
  • Hohe aerobe Stabilität der Silage
  • Keine Nacherwärmung, dadurch geringe Silierverluste
  • Gesundes, schmackhaftes Futter
  • Mehr Leistung aus dem Grundfutter
  • Hohe Verdaulichkeit
  • Vitale Tiere
  • Methanreduktion durch Silage
  • Einfach in der Anwendung
  • Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis


Dosierungen in der Silage und CCM
Die in den Infos fixierten Mindestdosierungen sollten unbedingt eingehalten werden. Die EM Wirkung in der Silage und im CCM beruht unter anderem auf eine Absenkung des pH- Wertes im Silostock. Dafür wird ein Mindesteinsatz benötigt- Dominanzprinzip!

Beobachtung beim CCM
Hohe aerobe Stabilität - verringerter Anteil an Schimmelpilzen -sehr geringe Mykotoxinbelastungen.

EM Silagen enthalten weniger Zucker, das bedeutet, sie sind besser verdaulich. ( Dr. Mischok)
Die Mikroben benötigen den Zucker als Substrat, insbesondere die Lactobazillen und setzen damit die Milchsäuregärung in Gang. Dadurch wird also Zucker aus dem Ausgangsprodukt verbraucht. Daneben ist auch denkbar, dass andere Bakteriengruppen im EM den Zucker als Nahrung nutzen und z.B. in flüchtige Fettsäuren umsetzen (analog der Situation im Darm).

Zuviel Zucker im Ausgangsmaterial ist auch nicht gut, da als Parallelprodukt dann vermehrt unerwünschte Hefekulturen entstehen können. Der ideale Zuckergehalt eines Ausgangsmaterials für Silage liegt bei 3%. Hiermit wird die gewünschte pH -Absenkung am ehesten erreicht.

Siliertechnik

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Sprühen auf die Pick Up
Mit einer 120- Grad-Düse, die mindestens die Stärke 3 haben sollte, wird EM gleichmäßig auf das Siliergut direkt auf der Pick Up gesprüht. Anschließend wird das Siliergut mit den Mikroben direkt ins Silo gebracht und dort gemäß den Regeln der guten fachlichen Praxis verdichtet. EM ersetzt nicht die richtige, gute Verdichtung des Siliergutes. Durch die EM Gabe wird die Feuchtigkeit um 0,1% erhöht.

Sprühen beim Schwaden
Pro Werkzeug werden ein bis zwei Düsen benötigt, um EM optimal auf dem Mähgut zu verteilen. Die meisten Praktiker, die nach dieser Methode verfahren, verdünnen EM mit Wasser, damit die Mikroben auch auf allen Teilen des Mähgutes angesiedelt werden können. Beim Schwaden werden die Mikroben durch das Zusammenbringen des Mähgutes sofort der UV-Strahlung entzogen und deren Wirksamkeit bleibt erhalten.

Stroh mit  EM-Silan®
Der Mähdrusch wird heute von schlagkräftigen Mähdreschern mit Arbeitsbreiten von über 6 m erledigt. Damit hat auch das Strohschwad ein entsprechend großes Volumen und im Stroh trocknet die Restfeuchte nur sehr schlecht ab. Dies kann zu Schimmelpilzentwicklung im Strohballen führen. Ein solches Stroh ist für jeden Einsatz – Geflügel, Pferde, Schweine, Rindvieh – und auch als Abdeckung für Erdbeerflächen wenig geeignet.

Es hat sich bewährt, je Großballen 0,5 – 1,0 Ltr  EM-Silan®  einzubringen. Damit wird das Schimmelpilzproblem „entschärft“, und auch auf trockenem Stroh sind nachweisbar mehr Milchsäurekulturen zu finden.  

Wenn das Stroh feucht ist, sollte die höhere Dosis eingebracht werden.

Fehlen die technischen Vorraussetzungen, dann sollte das Stroh nach dem Einbringen im Stall in verdünnter Form mit EM-Silan® besprüht werden.



EM-Silan® in Biogasanlagen
NAWARO Biogasanlagen – sind in ihrer Effektivität auf gute Silagen mit viel Milchsäurebakterien angewiesen. Mit dem Einsatz von EM als Siliermittel lassen sich die Milchsäurewerte in der Silage stabilisieren und erhöhen. (Höhere Aufwandmenge = höherer Milchsäureanteil)

Achtung: Niemals EM direkt in den Biogasfermenter geben. Gülle aus EM Fütterung hat eine erhöhte Gasausbeute. Es ist sinnvoll die Gülle frisch dem Biogasfermenter zuzuführen.

- siehe auch: EM Effektive Mikroorganismen® als Siliermittel für Biogasanlagen -

 

 CCM in Hochsilos
Das Silieren mit EM erfordert einen anaeroben Vorgang – also unter Luftabschluss! Gerade ältere Hochsilos sind häufig nicht dicht genug, um dieses zu gewährleisten. Dadurch ist es sinnvoller, das Siliergut mit Säuren zu konservieren. Säurekonserviertes Futter plus EM ergänzt sich sehr gut.

 

 


Raum-/Schüttgewichte landw. Erzeugnisse zur Kalkulation von EM als Siliermittel

R A U M G E W I C H T E   (überwiegend geschüttet) verschiedener landwirtschaftlicher Erzeugnisse oder Betriebsmittel; 1 Kubikmeter (m³) wiegt bei gewöhnlicher Lagerung ca..... kg

 

Corn-Cob-Mix (siliert)

900 – 999

Grassilage

430 - 650

Heu, gepresst

150 – 200

Maissilage

600 - 700

Stroh, lose / gehäckselt

40 - 70

Heu, fest gelagert

80 - 100

Stroh, Niederdruckballen

35 – 45

Heu, lose

50 - 75

Stroh, Großballen

120 – 140

Stroh, HD-Ballen, Garn

80 - 150

 

 

Stroh, HD-Ballen, Draht

120 - 160

Fahrsiloraumbedarf je ha Anbaufläche für das Silieren der wichtigsten Herbstfutterpflanzen:

 

Silomais (400 dt)

65 - 75 m³

Kleegras

40 – 45 m³

Stoppelklee

20 - 25 m³

Sommerraps

30 – 32 m³

Heu, 1. Schnitt, 5 t/ha

77 - 99 m³

Heu 2. Schnitt, 2,5 t

39 – 49 m³

Grassilage 1. Schnitt 120 t/ha

18 - 28 m³

Grassilage 2. Schnitt 60 t

10 – 14 m³

Durchschnittliche ERNTEMENGEN: L = Lagervolumen - T = Transportvolumen


Erntegut / Eigenschaften             Menge/ha           Raumgewicht     

 

Weizen, W-Gerste

85 dt/ha

7,65 dt/m³

11,1 m³/ha

L

W-Roggen

65 dt/ha

7,2 dt/m³

9,0 m³/ha

L

Hafer

55 dt/ha

4,5 dt/m³

12,2 m³/ha

L

W-Raps

38 dt/ha

7,25 dt/m³

5,3 m³/ha

L

Körnermais

75 dt/ha

7 dt/m³

10,7 m³/ha

L

Corn-Cob-Mix

125 dt/ha

9,5 dt/m³

13,3 m³/ha

L siliert!

Getreide-Stroh (in RB gepresst)

60 dt/ha

1,3 dt/m³

ca.59,5 m³/ha

L

Bei Stapelung von 4 (1,5 m Ø x 1,2 m) bzw. 3 (...m Ø x 1,5 m)-Ballen = 12 - 14 m²/ha
Ein Ballen 1,5 m Ø x 1,2 m wiegt ca. 2,75 dt. Bei 60 dt Stroh/ha Getreide ergibt dies ca. 20 Ballen/ha.

Futterpflanzen

 

Gras, frisch

200 dt/ha

3 dt/m³

67 m³/ha

T

Anwelkgut (1. Schnitt)
33 % TS   ( 2. Schnitt)

120 dt/ha
60 dt/ha

3,9 dt/m³
3,7 dt/m³

31 m³/ha
16 m³/ha

T
T

Grassilage (1. Schnitt)

Hochsilo!

5,5 dt/m³

22 m³/ha

L

Grassilage (1. Schnitt)

Fahrsilo!

5,0 dt/m³

24 m³/ha

L

Heu,    1. Schnitt, lose

50 dt/ha

0,65 dt/m³

77 m³/ha

T

gelagert, fest

50 dt/ha

0,9 dt/m³

56 m³/ha

L

Silomais

450 dt/ha

3,5 dt/m³

128 m³/ha

T

Silomais-Silage

450 dt/ha

6,5 dt/m³

70 m³/ha

L

http://www.llh-hessen.de/landwirtschaft/vtec/14innenbetrieb.htm

Weiter Fragen werden gerne vom EM-RAKO Team beantwortet.
Wir wissen wie!!

 

 

 

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